VEB Barkas-Werke Karl-Marx-Stadt

Das VEB Barkas-Werk Karl-Marx-Stadt war ein bedeutender Hersteller von Kleintransportern und Kleinbussen in der ehemaligen DDR (Deutsche Demokratische Republik).

Das bekannteste Fahrzeug, das im VEB Barkas-Werk Karl-Marx-Stadt hergestellt wurde, war der “Barkas B1000.” Dies war ein Kleintransporter mit einem charakteristischen Karosseriedesign und einer Fahrerkabine, die sich über dem Motor befand. Der Barkas B1000 wurde in verschiedenen Varianten produziert und fand vor allem in Handwerksbetrieben, im Handel und bei staatlichen Institutionen Verwendung.

Der Wartburg und der Barkas waren nicht nur Personenwagen, sondern auch vielseitige Nutzfahrzeuge in der DDR. Erfahren Sie, wie der Wartburg als Familienauto und auch für staatliche Institutionen genutzt wurde. Entdecken Sie den Barkas als zuverlässigen Kleintransporter, der in der Landwirtschaft, im Handwerk und als Feuerwehrfahrzeug eingesetzt wurde. Lernen Sie mehr über ihre technischen Eigenschaften, ihre Beliebtheit und ihre Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der DDR.

B 1000

Von 1961 – 1990 produziert

Der Barkas B1000 war ein Kleintransporter, der von 1961 bis 1991 in der ehemaligen DDR hergestellt wurde. Es war eines der bekanntesten Nutzfahrzeuge in der DDR und fand vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Branchen.

Hier sind einige Merkmale des Barkas B1000:

  1. Design: Der Barkas B1000 hatte ein charakteristisches Design mit einer kantigen, kastenförmigen Karosserie, die Platz für eine großzügige Ladekapazität bot.

  2. Antrieb: Der Barkas B1000 wurde von einem 3-Zylinder-Zweitaktmotor mit 992 ccm Hubraum angetrieben. Die Motorleistung variierte je nach Modell und Baujahr, lag aber normalerweise zwischen 45 und 50 PS.

  3. Nutzlast: Der Barkas B1000 hatte eine beeindruckende Nutzlastkapazität, die es ihm ermöglichte, sowohl Fracht als auch Personen zu transportieren. Er wurde oft als Lieferwagen, Krankenwagen, Feuerwehrfahrzeug oder Kleinbus verwendet.

  4. Beliebtheit: Der Barkas B1000 war aufgrund seiner Robustheit, seiner einfachen Wartung und seines erschwinglichen Preises bei vielen Gewerbetreibenden und staatlichen Institutionen in der DDR beliebt. Er war eines der am häufigsten verwendeten Nutzfahrzeuge in der Region.

Trotz seiner Beliebtheit war der Barkas B1000 nicht frei von technischen Beschränkungen, die auf die Verwendung von Zweitakttechnologie und die begrenzten Ressourcen in der DDR zurückzuführen waren. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die Produktion des Barkas B1000 eingestellt, da das Modell nicht den westlichen Sicherheits- und Emissionsstandards entsprach.

Heute wird der Barkas B1000 von Liebhabern und Sammlern geschätzt und bleibt ein faszinierendes Stück der automobilen Geschichte der DDR. Viele Menschen erinnern sich mit Nostalgie an seine vielfältigen Anwendungen und seine Rolle als ein charakteristisches Fahrzeug der damaligen Zeit.